Leserbriefe der

vom 30.07.2010

Geflügelfarmen im Wendland unangebracht

Betrifft: Geflügelmastanlagen im Wendland

Wenn der Landwirt die Gülle seiner Tiere auf die Äcker und Wiesen aufbringt, dann riecht oder stinkt es manchmal ganz kräftig. Das ist nicht zu vermeiden, denn schließlich gibt es die Landwirtschaft. Wenn ich auf das Land ziehe, dann ist mir bekannt, dass für einige Tage im Jahr unangenehme Gerüche vorhanden sein werden.

Will ich dies nicht, dann muss ich nicht auf das Land ziehen.

Nur: Geflügelfarmen im Wendland sind absolut unangebracht. Ohne Gestank und Lärm ist dies nicht zu bewerkstelligen. Diese Tierquälerei muss bekämpft werden. Es besteht überhaupt kein Versorgungsnotstand in dieser Region. Diese Tierquälerei, die zu Dreck verkommt, wird in alle Welt exportiert und macht in anderen Ländern, vor allem in der Dritten Welt, Hühnerfarmen kaputt, Hühnerfarmen, die zu einem großen Teil tiergerecht geführt werden.

Kunden sollten Tiere verlangen, die artgerecht gehalten werden, und dafür auch mehr bezahlen. Da wäre allen geholfen: dem Halter, dem Kunden, dem Tier und der Umwelt. Ansonsten werden wir alle zu Dreckfressern.

Hugo Hager,
Kapern

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