vom 20.08.2010

"Keine willkürliche Einschränkung der Landwirte"

Hilse gegen ideologische Kritik an Tiermast

lpd Lüchow. Rein ideologisch begründete Kritik an neuen Tierställen oder Verarbeitungsunternehmen haben mit dem Brandanschlag auf einen neuen Hähnchenmaststall in Sprötze im Landkreis Harburg nach Einschätzung des Landvolkes Niedersachsen ein nicht zu akzeptierendes Ausmaß erreicht.

„Der Gesetzgeber hat ein umfassendes Regelwerk erlassen, um Tier-, Umwelt- und Naturschutz, aber auch den Schutz der Verbraucher und Arbeitnehmer sicherzustellen. Daran halten sich die Landwirte und dürfen im Gegenzug nicht willkürlich in ihrer unternehmerischen Freiheit eingeschränkt werden", verdeutlicht Niedersachsens Landvolkpräsident Werner Hilse aus Warpke.

Der Verband hat in seiner Vorstandssitzung am Mittwoch die in den vergangenen Monaten zu beobachtende Eskalation gegen landwirtschaftliche Nutztierhaltungen thematisiert und sich davon in aller Deutlichkeit distanziert. Die „bewusste Regelverletzung" einzelner Tierrechtsorganisationen im Kampf gegen jegliche Form der Nutztierhaltung könne nicht länger hingenommen werden.

Der Verband appelliert an Verantwortungsträger in Parlamenten, Verwaltung, Verbänden, Wissenschaft und Forschung sowie an die Bürgerinnen und Bürger, sich davon ebenfalls, in aller Deutlichkeit zu distanzieren. Damit deckt das Landvolk Niedersachsen nicht die Verstöße einzelner Landwirte gegen gesetzliche Vorgaben.

„Wir registrieren eine steigende Nachfrage nach Fleisch, darauf reagieren unsere landwirtschaftlichen Unternehmer", verteidigt der Landvolkpräsident Investitionen in moderne Ställe. Werner Hilse betont: „Neubauten basieren auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Tier-, Umwelt- und Verbraucherschutz und müssen aus dieser Sicht immer als Fortschritt bezeichnet werden."

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