haben diesen Mut nicht, weil man ihnen neue Arbeitsplätze in Aussicht gestellt hat. Dass an anderer Stelle, in der bäuerlichen Landwirtschaft und im Tourismus, gleichzeitig mehr Arbeitsplätze vernichtet werden, bleibt leider immer unerwähnt. Der CDU-Einwand, die Stadt könne der Landwirtschaft nicht vorschreiben, wie sie wirtschaften solle, geht an der Sache vorbei. Es geht nicht um Vorschriften, sondern um die Wahrung von Umweltinteressen und der Lebensqualität. Werden diese bedroht, egal ob von der Landwirtschaft oder von der Industrie, dann darf kein politisches Gremium einfach wegschauen.

Auch kann man dem SPD-Vertreter nicht zustimmen, es sei »keine Eile mehr geboten». Wer keine Emsland-Verhältnisse will, der muss schon den Anfängen wehren!

Johann E. P. Strauß,
Schnega,
Bürgerinitiative gegen Hähnchenmast