Denn: Es sei bis zum heutigen Tage überhaupt kein Antrag gestellt würden. Vielmehr habe der Landkreis für dieses Verfahren „über die gesetzliche Verpflichtung hinaus umfangreiche fangreiche und im Übrigen kostenfreie Beratungsleistungen" erbracht. Dazu habe unter anderem gehört, dass im Kreishaus die Antragsunterlagen im Entwurf auf Vollständigkeit durch gesehen wurden.

Damit sollten umfangreiche Nachforderungen vermieden werden, wenn der Antrag gestellt wird. Auf diese gebührenfreie Dienstleistung reagiere Dennis Gehrke „völlig unsachlich, indem er Fakten verschweigt", ist man im Kreishaus sauer.

Mit der Rückgabe dieser Unterlagen sei der Hinweis erfolgt, dass für die Umweltverträglichkeitsprüfung und die Öffentlichkeitsbeteiligung fehlende Gutachten vorliegen müssten, wenn denn der Antrag gestellt werde. Wenn nicht, läge ein Antrag zwangsläufig unbearbeitet auf Eis.

Der Landkreis weist zudem den Vorwurf zurück, den Datenschutz verletzt zu haben. Als die Öffentlichkeit von dem Vorhaben erfahren hatte, habe der Landkreis lediglich zum Stand des Verfahrens Auskunft gegeben - nicht aber zu Inhalten oder Personen.